Schlagwort: Datenschutz

  • Sichere Passwörter erstellen und pflegen

    Passwörter sind der wichtigste Teil, um deine Daten und deine Identität zu schützen. Angreifer wissen das und kennen viele Tricks, um sie herauszufinden.

    Aber verzweifle nicht. Wir können uns gegen diese Tricks wehren, indem wir ein paar wichtige Taktiken und Lösungen anwenden. Die wichtigste Strategie ist es, Passwörter zu erstellen, die LANG, RANDOM (beliebig) und EINMALIG sind. Um das richtig zu machen, musst du einen sicheren Passwortmanager verwenden. Außerdem ist es wichtig, wann immer möglich, eine Multi-Faktor-Authentifizierung einzurichten.

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  • Video: Unterm Radar – Wege aus der digitalen Überwachung

    Video «Unterm Radar – Wege aus der Digitalen Ueberwachung» auf dem PeerTube Kanal von Digitalcourage ansehen.

    Ob Cyberkriminielle, Onlineriesen oder Nachrichtendienste – sie alle machen Jagd auf die personenbezogenen Daten der Nutzerinnen und Nutzer. Denn die Kontrolle über diese Informationen ist im 21. Jahrhundert ein wichtiges Machtinstrument. Die Doku stellt anhand konkreter Fallbeispiele Lösungsmöglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre im Internet vor.

    Im Zeitalter der digitalen Massenüberwachung ist der Datenschutz im Internet ein wichtiges Thema. Trotz der – eher zaghaften – Regulierungsversuche bleibt das World Wide Web ein wahrer Datendschungel, in dem die Bürgerinnen und Bürger den Schutz ihrer Privatsphäre selbst in die Hand nehmen müssen. Allerdings gibt es kein Patentrezept, da nicht alle denselben Risiken ausgesetzt sind. Die Dokumentation «Unterm Radar – Wege aus der digitalen Überwachung» zeigt anhand konkreter Fallbeispiele Möglichkeiten zum Schutz des Privatlebens im Internet auf.

    In Berlin will der junge Performer Max dem Tracking durch die „Big Five“ entgehen und Künstlerinnen und Künstler sowie Clubs eine Alternative zu Facebook bieten.

    In Casablanca sensibilisieren die Lehrkräfte am Lycée français ihre Schülerinnen und Schüler für die Gefahren des Cybermobbings. In Hongkong lernt eine Wissenschaftlerin und potenzielle Zielscheibe der chinesischen Machthaber, wie sie online unsichtbar werden kann. Und in den USA finden investigative Journalisten vor dem Hintergrund des Auslieferungsverfahrens gegen Wikileaks-Gründer Julian Assange Wege, sich ohne Cyberüberwachung mit ihren Quellen auszutauschen.

    Die Protagonisten und Protagonistinnen stellen praktische Lösungen vor – wie etwa Alternativen zu WhatsApp, Safari oder Google Maps – und präsentieren Onlinestrategien wie die Kompartimentierung der Daten. Außerdem befasst sich die Dokumentation mit den Möglichkeiten von freier und Open-Source-Software sowie mit Fediverse, einem neuen Social-Media-Netzwerk, dessen Nutzer die Kontrolle über ihre Daten behalten sollen.

    Dokumentation von Marc Meillassoux (F 2021, 52 Min) auf arte.tv: https://www.arte.tv/de/videos/100750-000-A/unterm-radar/

    Das Video war auf Arte verfügbar vom 23.11.2021 bis 27.02.2022

  • Video: Reclaim Your Face

    Video «Reclaim your Face» auf dem PeerTube Kanal von Digitalcourage ansehen: https://digitalcourage.video/w/bmBXBcNq1SAKrLRwm11FWH

    In seinem neuesten Werk “Reclaim Your Face” hat sich Alexander des Themenkomplexes biometrische Überwachung und Gesichtserkennung angenommen. Der Kurzfilm beleuchtet anschaulich die Gefahren, die von biometrischen Überwachungssystemen für unsere Gesellschaft ausgehen. Alexander Lehmann ist u.a. bekannt durch den Kurzfilm ”Du bist Terrorist”.

    Wir fordern ein europaweites Verbot von automatisierter Gesichtserkennung und von anderen Formen biometrischer Überwachung im öffentlichen Raum. Jetzt unterschreiben:

    https://reclaimyourface.eu/de

  • Video: Nothing to Hide – Ich habe nichts zu verstecken

    Video «Nothing to Hide: Ich habe nichts zu verstecken» auf PeerTube ansehen.

    Nothing to Hide: «Ich habe nichts zu verstecken». Viele sehen das so. Zumindest sagen sie es. Weil sie gar nicht wissen, was man mit ihren Metadaten alles anfangen kann. Das kann fatale Folgen haben.

    Wenn wir genauer hinsehen, werden wir erschrecken, was unsere Daten über unser Leben Preis geben.

    • unseren genauen Standort
    • wann sind wir online
    • mit wem haben wir Kontakt
    • was tun wir gerade
    • und vieles mehr…

    Tolle Doku zum Thema Überwachung und Tracking durch Google, Facebook (GAFAM) usw.

    Leider ist das Video auf PeerTube nur noch in Englischer Sprache verfügbar. Es lohnt sich dennoch, sich die Doku anzuschauen.

    #surveillance #privacy #bigdata #überwachung #google #facebook #decentralize #security

  • Google Alternativen

    Für die Websuche gibt es nicht nur Google als Suchmaschine. Ich möchte hier eine kleine Übersicht geben, welche Alternativen ich selber nutze. Diese Suchmaschinen verwenden kein Tracking und senden keine Informationen über Dich an Drittfirmen. Für eine umfangreiche Übersicht über viele Suchmaschinen empfehle ich Search Engine Party. Auch der Artikel «Es geht auch ohne Google – Alternative Suchmaschinen» von Digitalcourage ist empfehlenswert.

    Meine persönlichen Favoriten

    Metager

    MetaGer wird vom SUMA-EV – Verein für freien Wissenszugang – mit Sitz in Hannover entwickelt und betrieben. Wie der Name schon suggeriert, war MetaGer ursprünglich eine Metasuchmaschine. Inzwischen betreibt MetaGer auch einen eigenen Index, aber viele Ergebnisse kommen immer noch von anderen Suchmaschinen wie Yahoo/Bing oder Yandex und auch kleineren, weniger bekannten Suchmaschinen wie Exalead, Netluchs und YaCy. Google-Ergebnisse fehlen. MetaGer speichert nach eigenen Angaben weder Ihre IP-Adresse noch den „Fingerabdruck“ Ihres Browsers, verzichtet auf Tracking und verwendet Ökostrom. Die sehr übersichtlich aufgelisteten Infos zu Datenschutz und Privatsphäre können auf der Seite eingesehen werden. MetaGer wird finanziert über Spenden, Fördermitgliedschaften und Text-Werbe-Links. Seit August 2016 ist die eingesetzte Software unter einer freien Lizenz kostenlos erhältlich.

    Nachteil: Keine Google Ergebnisse. Allerdings kannst Du mit startpage.com die gleiche Suche ausführen und bekommst dort die Resultate, die Dir auch Google liefern würde.

    Searx

    Searx ist eine dezentrale Meta-Suchmaschine. Jeder kann eine eigene Instanz betreiben. Der Schutz der Privatsphäre ist bei Searx oberste Priorität. Gedacht ist sie für erwachsene, mündige User, die das Internet ungefiltert erfahren wollen. Folgerichtig ist der SafeSearch-Filter per Voreinstellung ausgeschaltet, was Instanz-Betreibende aber ändern können. Auf searx.space ist die Liste der öffentlichen Instanzen ersichtlich; dies ist interessant für alle, die keinen eigenen Server betreiben wollen.

    Getätigte Suchanfragen werden anonymisiert, bevor sie an die bis zu 70 Suchanbieter geschickt werden.

    Nachteil: Weil Searx-Instanzen meist von Privatleuten betrieben werden, die keine Lizenzverträge mit den im Hintergrund abgefragten Suchmaschinen abschließen, werden viele Searx-Instanzen von diesen Suchmaschinen blockiert, sobald sie populär werden. Dann funktionieren diese Searx-Instanzen nicht mehr richtig oder gar nicht mehr.

    eTools.ch

    eTools.ch ist wie MetaGer eine Meta-Suchmaschine, die verspricht, keine persönlichen Daten zu speichern. Die Suchergebnisse sind ausgezeichnet – hier kann man Seiten finden, die selbst Google nicht kennt.

    Nachteil: Leider bindet eTools.ch Werbung durch Drittanbieter ein, die unter Umständen Cookies setzen und so das Nutzungsverhalten erfassen können.

    Startpage

    Für alle, die nicht auf Google Resultate verzichten wollen/können, eignet sich die Proxy-Suchmaschine am besten. Google Resultate werden anonymisiert dargestellt. Ohne Tracking und Filter-Bubble.

    Finanziert wird die Startpage über Werbung, welche direkt zum eingegebenen Suchbegriff geschaltet wird. Gemäss eigenen Angaben werden keine Nutzerdaten an die Werbetreibenden weitergegeben.

    Ursprünglich gehörte Startpage einer Niederländischen Firma. Unterdessen wurde ein Mehrheitsanteil an eine US-amerikanische Firma verkauft und seitdem stehen auch etliche Server in den USA.

    Eingeschränkt empfehlenswert

    DuckDuckGo

    DuckDuckGo ist wahrscheinlich die bekannteste Suchmaschine, wenn es um Privatsphäre für den Otto-Normalverbraucher geht. Nach eigenen Angaben werden keine persönlich zuweisbaren Informationen gesammelt. DuckDuckGo funktioniert auch ohne JavaScript.

    DuckDuckGo verwendet einen eigenen Webcrawler und greift zusätzlich auf zahlreiche andere Suchmaschinen zurück (Meta-Suchmaschine).

    Zum eingegebenen Suchbegriff wird Werbung über das Microsoft Advertising Netzwerk geschaltet. Zusätzlich finanziert sich DuckDuckGo über Amazon und eBay.

    Ein Teil des Codes ist Open Source. Gerichtsstand ist USA.

    Qwant

    Qwant ist eine Französische Suchmaschine und bietet somit einen besseren Schutz der Privatsphäre als die USA. Gemäss den Datenschutzbestimmungen von Qwant erfolgt kein Tracking.

    Die Suchergebnisse kommen von einem eigenen Crawler, Ergänzungen kommen von Bing (Meta).

    Auch hier wird für die Werbung das Microsoft Advertising Netzwerk verwendet.

    Ohne JavaScript wird man auf die Lite-Version lite.qwant.com geleitet, welche für schwächere Hardware vorgesehen ist.

    Swisscows

    Swisscows kommt, wie der Name schon sagt aus der Schweiz. Der Schutz der Privatsphäre ist hier nochmals besser als in den USA oder in der EU.

    Die Suchresultate stammen hauptsächlich von Bing (Proxy).

    JavaScript muss aktiviert sein, damit die Suchmaschine funktioniert.

    Gemäss eigenen Angaben (Datenschutzbestimmungen) werden keine persönlichen Daten gesammelt. Einzig die Suchanfragen pro Tag werden geloggt, damit die Performance ausgewertet werden kann.


    Diese Übersicht basiert auf dem detaillierten Artikel von paranoid.is und auf der Übersicht von Digitalcourage. Besten Dank an dieser Stelle!

  • Video: Made to Measure – Eine digitale Spurensuche

    Video «Made To Measure: Eine digitale Spurensuche» direkt auf der Webseite madetomeasure.online anschauen.

    Ein crossmediales Datenexperiment macht auf eindrucksvolle Weise erlebbar, welche Einblicke Google, Facebook & Co. in unsere intimsten Geheimnisse haben.

    Die interaktive Website des Datenexperiments: www.madetomeasure.online – «Made To Measure: Eine digitale Spurensuche» veranschaulicht, wie Online-Unternehmen, Werbetreibende und andere Datenhändler die gesammelten Informationen nutzen, um aus den Schwächen, Unsicherheiten, Krankheiten und Suchtpotenzialen der Menschen Profit zu schlagen und stellt die große philosophische Frage: Ist die Idee der Autonomie des Einzelnen im Digitalzeitalter überholt?

    Made to Measure ist ein Experiment: Kann man eine Person allein anhand ihrer Online-Spuren nachbilden? Von jemandem, den man nicht kennt, einen Doppelgänger/ eine Doppelgängerin erschaffen? Das Leben einer Person bis ins Detail nachbauen, nachspielen und verfilmen, ihre Persönlichkeit kopieren?

    Im Sommer 2020 haben wir Menschen durch Social-Media-Spots in mehreren Sprachen dazu aufgerufen, bei Google und Facebook die Herausgabe ihrer persönlichen Daten zu verlangen und uns diese Daten anonymisiert zur Verfügung zu stellen. Mehr als 100 Menschen aus ganz Europa sind diesem Ruf gefolgt.

    Wir haben einen Datensatz ausgewählt, der 5 Jahre Leben eines Menschen dokumentiert. Weil es viel zu einfach gewesen wäre, die Daten zu kombinieren, die Google, Facebook und andere Datenhändler über diesen Menschen gesammelt haben, haben wir uns auf die Google-Daten der Person beschränkt, die das Unternehmen herausgeben muss, laut EU-Gesetz. Mehr als 100.000 Datenpunkte hatte das Unternehmen innerhalb der 5 Jahre über die Person angehäuft.

  • GnuPG Schlüssel umziehen / kopieren

    GnuPG Schlüssel umziehen / kopieren

    Viele verwenden für die Verschlüsselung von E-Mails das Programm GnuPG. Obwohl im letzten Jahr nicht ganz sicher war, ob und wie es mit dem Projekt weitergeht, konnte GnuPG nun Sponsoren mobil machen und den Fortbestand sichern. Es sind sogar neue Mitarbeiter eingestellt worden. Näheres dazu hier.

    Die Handhabung von GnuPG ist etwas gewöhnungsbedürftig, vieles läuft halt über die Commandline. Wie man seinen öffentlichen sowie auch den privaten Schlüssel auf verschiedenen Rechnern oder Installationen (Multiboot) nutzen kann, möchte ich hier kurz aufzeigen.

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